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- FE-Modelle Realisierung von FE-Modellen mit dem
Programmsystem ANSYS in APDL
1. Erstellung eines 2-D Modells unter rotationssymetrischer
Randbedingung
Um ein relativ einfaches FE-Modell der „Grouted Connection“ zu
erstellen, wurde zunächst ein zweidimensionales Modell entwickelt.
Anhand der 2-D Approximation sollen Geometrie, -Kontakt -und
Materialeigenschaften sinnvoll geprüft werden, um die gesammelten
Erfahrungen im nächsten Arbeitsschritt auf das komplexere 3-D Modell
übertragen zu können.
2. Erstellung eines 3-D Modells
Für eine realitätsnahe Betrachtung der „Grouted Connection“ bedarf es
einer möglichst genauen Nachbildung der Wirklichkeit. Sämtliche
auftretende Gegebenheiten müssen Beachtung finden, aber dennoch darf die
Struktur nicht zu komplex werden und sollte auf das Wesentliche reduziert
sein,bevor sie an die Berechnungssoftware ANSYS übertragen wird. Bei der
Übertragung an die Software muss man zudem noch Wirtschaftlichkeitsaspekte
beachten und die Möglichkeiten des verwendeten Programmsystems genau
kennen. Um sich möglichst nahe an der Realität zu orientieren und
eventuell nicht bedachte Effekte zu finden, aber letztlich auch durch die
Erkenntnisse aus der 2-D Modellierung, war es notwendig ein 3-D Modell zu
erstellen. Bei den numerischen Simulationen mit dem 2-D Modell zeigte sich
bereits eine Vielzahl von Problemen, die zum Teil leider erst während der
3-D Modellierungsphase aufgetreten sind. Erkenntnisse aus dem 2-D Modell
wurden sinnvoll bei der Erstellung des 3-D Modells verwendet. Zusätzlich
sind 3-D nichtlineare Materialeigenschaften programmiert worden; hier
erhielt der Beton das Versagenskriterium nach Drucker-Prager (PDF
Grundlagen) und der Stahl die klassische Bilineare Kinematische
Verfestigung (PDF Grundlagen), um beispielsweise ein Versagen unter
Extremlasten provozieren zu können, also grundlegende Vorraussetzungen für
lineare -und nichtlineare Beulanalysen zu schaffen.
3. Erstellung eins 3-D Modells mit Sherkeys
Zusätzlich zum 3-D Modell ist ansatzweise ein 3-D Modell mit
Shearkeys erstellt worden. Die Shearkeys sind Schweißraupen, die jeweils
in Umfangrichtung im mittleren Drittel durchgängig auf den
Stahlrohren (Abbildung 34) verlaufen. Sie sind auf dem Transition
Piece sowie dem Pile angeordnet und zeigen zur Groutstruktur. Zweck dieser
Shearkeys ist es, das Tragverhalten unter Extrem- und Ermüdungslasten zu
optimieren. Die Übertragung von Axialkräften ist durch die Shearkeys
ebenfalls möglich, d.h. man könnte dieses Modell über ein 2-D Modell
nachbilden. Die Möglichkeit einer Verifikation zwischen 2-D Modell
unter rotationssymmetrischen Randbedingungen und 3-D Modell wäre
ebenfalls denkbar, wenn man Berechnungen unter rotationssymmetrischen
Lasten als Grundlage dafür verwendet. Durch diese Shearkeys wären die
ideal glatt modellieren Flächen, die unter anderem die Verifikation der
vorgestellten 2- und 3-D Modelle nicht möglich machten, mit
Unebenheiten, die Kontakt und Reibung erzeugen, versehen.
Aus Zeitgründen konnte das 3-D Modell mit Sherkeys nicht
fertiggestellt werden, dennoch resultierten aus
den Untersuchungen sinnvolle Ergebnisse.
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